saarVV in Zahlen: Fahrgäste, Mitarbeiter, Fahrzeuge und mehr
Insgesamt 15 konzessionierte Verkehrsunternehmen erbrachten in 2023 mit über 2.300 Mitarbeitern und mehr als 780 Fahrzeugen rund 43 Mio. Fahrplankilometer. Die Zahlen sind Beleg für die Mobilitätssicherung durch den saarVV im Saarland.
GESCHÄFTSJAHR 2023
- Die Einnahmen im saarVV steigen gegenüber 2022 deutlich um über 29 %.
- Die Stückzahlen erhöhen sich gegenüber 2022 um über 9 %.
- Die Anzahl der beförderten Personen entwickelt sich gegenüber 2022 minimal nach oben, um über 1 %.
Hauptgründe sind die Umsetzung des rabattierten Deutschland-Tickets und seiner Varianten ab Mai 2023 und die weitere Normalisierung der gesellschaftlich-wirtschaftlichen Situation nach der Corona-Pandemie und der Energiekrise als Folge des Ukraine-Kriegs.
entwicklungen 2023
Entwicklung Stückzahlen
Die Anzahl der Stückzahlen an verkauften Fahrkarten insgesamt stieg mit 6.079.064 um +9,04 % gegenüber dem Vorjahr (5.575.260). Die prozentualen Steigerungsraten verteilten sich wie folgt: Zeitkarten Schüler/Azubis +14,23 %, Zeitkarten Jedermann +37,85 % und Barfahrscheine +11,61 %. Bei der Anzahl der verkauften Abos spiegelt sich die positive Entwicklung im saarVV ebenfalls deutlich wider: Sie stieg gegenüber dem Vorjahr um 28 % auf 958.325. Die Anzahl der Abos Schüler/Azubis erhöhte sich gegenüber 2022 um 18 % auf 640.591. Die Anzahl der Abos Jedermann steigerte sich sogar um 53 % auf 317.734.
Entwicklung Beförderte Personen
Die Anzahl der beförderten Fahrgäste erhöhte sich 2023 leicht um 1,78 % auf 76.913.248. Hier kam es schon 2022 zu einer deutlichen Steigerung der Fahrgastzahlen gegenüber den Vorjahren aufgrund des 9‑Euro-Ticket-Effekts. Ohne diese gesonderte Betrachtung des 9‑Euro-Tickets ist das Plus an Beförderten Personen gegenüber 2022 noch deutlicher: bei den Zeitkarten Schüler/Azubis um 15,75 %, bei den Zeitkarten Jedermann um 17,41 %.
Entwicklung ausgewählte Tickets
Bei der Betrachtung der Entwicklung einzelner Tickets zeigt sich der Einfluss des Deutschland-Tickets ebenfalls deutlich. Der Erwerb eines Großteils der bestehenden Abos, Monats- und Wochenkarten war angesichts des Angebots des Deutschland-Tickets nicht mehr lohnenswert bzw. praktikabel. Die Ausnahme stellt hier nur das noch günstigere Fair-Ticket/Fair-Ticket Plus dar. Von den Einzelfahrkarten wurden bei Kindern und Erwachsenen mit BahnCard weniger verkauft – auch hier als Folge der attraktiven Preise und der bundesweiten Nutzungsmöglichkeit des Deutschland-Tickets und seiner Varianten. Das saarVV Job-Ticket wurde durch das Job-Ticket auf Basis des Deutschland-Tickets quasi abgelöst.